Zimt

Zimt, entdeckt in Indien vor 4000 Jahren, ist ein vielseitiges Gewürz mit vielen Namen. Die Rinde des Zimtbaums wird zu Stangen verarbeitet und getrocknet, während aus den Ästen und Blättern Zimtöl gewonnen wird. Neben der Verwendung als Gewürz wird Zimt in der Medizin erforscht. Hauptanbaugebiete liegen in Asien, mit Ceylon-Zimt als hochwertige Variante. In der Gin-Herstellung wird Zimt sparsam mit 0,1 kg pro 100 L dosiert. Sein Geschmack ist süßlich, holzig und würzig.

Hintergrund

Die Verwendung von Zimt als Gewürz ist seit sehr langer Zeit bekannt. Er wurde ca. 2000 v. Chr. in Indien entdeckt und ist unter vielen weiteren Namen bekannt: Zimmet, Kaneel, Ceylonzimt, Cimerinten, Cinamein, Cymetrenen, Cynmay, Czimarind, Zimbet, Zimmantrinde, Zinmend, Zimmerrörlein,, Zinemin, Zymet, Cincimen, Cinciment, Cinment, Rindeken,  Synamin, Kneel. Und hiermit sind noch lange nicht alle Namen genannt, die dem Zimt über die Jahrhunderte gegeben wurden.

Verwendung der Zimtpflanze

Hauptsächlich wird die Rinde des Zimtbaums verwendet. Man schneidet sie von den Ästen und Zweigen und rollt sie zu den typischen Zimtstangen. Anschließend werden diese getrocknet und meist fein gemahlen.

Aus den Ästen und Blättern kann man auch Zimtöl gewinnen. Dies erfolgt durch eine Wasserdampfdestillation der Reste, die nach der Entrindung übrigbleiben.

Zimt wurde bereits in der Vergangenheit als Medizin verwendet. In der heutigen Medizin wird Zimt als Regulator für Blutzucker und Blutfettwerte getestet. Die Wirksamkeit ist noch nicht vollständig nachgewiesen.

Darüber hinaus wird Zimt als ätherisches Öl und als Räuchermittel verwendet.

Wachstumsgebiet und Ursprung

Die Hauptanbaugebiete liegen in Asien und produzieren fast die gesamte Weltproduktion an Zimt. Der Hauptanteil des Zimtes, der Deutschland erreicht, ist meist von niedriger Qualität, jedoch hoher Geschmacksintensität.

Ceylon-Zimt ist eine sehr hochwertige Zimtart. In ihr ist der Cumaringehalt sehr niedrig und damit ist er deutlich besser zum Verzehr geeignet als der günstige Cassia-Zimt, bei dem durchaus sparsam bei der Dosierung umgegangen werden sollte.

Dosierung und Destillation

Zimt wird aufgrund seiner hohen Intensität auch im Gin nur niedrig dosiert. Die normale Dosis in der Gin Produktion fängt bei 0,1kg pro 100L an. Er wird gemahlen, zerkleinert oder in Stangenform eingesetzt. Die Dosierung von Zimt ist sehr speziell, da bei höheren Intensitäten andere Geschmäcker in den Vordergrund treten. Ein Gin Rezept mit Zimt benötigt viel Fingerspitzengefühl oder mehrere Testläufe.

Geschmackseinfluss auf den Gin

Der Geschmack von Zimt verleiht dem Gin einen süßlichen Geschmack. Zimtgeschmack assoziiert man stark mit weihnachtlichem Geschmack Wobei Zimt vornehmlich holzig, würzig und bei höherer Dosierung scharf ist.

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